Bei unseren sozialen Engagements stehen Kinder und Familien im Mittelpunkt, die es nicht leicht haben. Weil sie mit einer Krankheit zu kämpfen haben oder sich in einer neuen Heimat zurechtfinden müssen. Unser Ansatz ist es, ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine, sondern Teil einer starken, verlässlichen Gemeinschaft sind.

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Wir schauen hin
Ganz häufig zielt das soziales Engagement von Unternehmen darauf ab, die Bedürfnisse von Kindern zu erfüllen und ihnen die bestmöglichen Chancen auf eine gesunde und glückliche Entwicklung zu bieten. Im Falle des von unserer Stiftung geförderten Sprachprojekts "Hallo Klexi - wir lernen Deutsch" trifft dies zu. Hier werden Kinder spielerisch an Sprache und Umweltthemen herangeführt und fit für die Zukunft gemacht. Doch unser Engagement geht tiefer und weiter. Als Partner des Bundesverbands Kinderhospiz versuchen wir, schwerst- und sterbenskranken Kindern und ihren Familien Glücksmomente zu bereiten und sie in die Mitte der Gesellschaft zu holen.
Und unsere Mitarbeitenden sind dabei
Ganz bewusst informieren wir unsere Mitarbeitenden regelmäßig über unsere sozialen Engagements und binden sie in ausgewählte Aktionen mit dem Bundesverband Kinderhospiz ein. Beispiele sind der Wunschbaum für Geschwisterkinder oder die aktive Teilnahme am Kinder-Lebens-Lauf. Ihre Einsatzfreude und ihr positiv-offenes Feedback überwältigen uns jedes Mal aufs Neue. Wir sind froh, einen Ansatz gefunden zu haben, von dem alle profitieren - der Bundesverband, die Betroffenen, unsere Mitarbeitenden und wir selbst.
Kinderhospizarbeit
Familien mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind müssen große Sorgen und Ängste aushalten. Das ist unendlich schwierig und macht in vielen Fällen auch einsam.
Mit unserem Engagement tragen wir dazu bei, dass der Bundesverband Kinderhospiz seine wertvolle Arbeit weiterhin schnell und unkompliziert anbieten und den Alltag der Betroffenen erleichtern kann. Unsere gemeinsamen Aktionen haben ferner zum Ziel, Berührungsängste abzubauen und so die Kinderhospizarbeit aus der Ecke der Tabuthemen herauszuholen.
In Deutschland leben über 50.000 Kinder, die unheilbar erkrankt sind. Statistisch gesehen stirbt alle 105 Minuten eines von ihnen. Das sind 14 Todesfälle am Tag, 5.000 in 12 Monaten. Da jedes Jahr 5.000 neue Diagnosen gestellt werden, bleibt die Zahl der Betroffenen in etwa konstant.
Helfen, wenn es kein "Jetzt-wird-alles-gut" mehr gibt
Der Bundesverband Kinderhospiz e. V. leistet für die betroffenen Kinder und Jugendlichen und deren Familien wichtige und wertvolle Arbeit. Er begleitet und unterstützt sie. Von der Diagnose bis über den Tod hinaus. Seit Anfang 2019 arbeiten wir eng mit dem Verband zusammen.
Wir wollen die Betroffenen in die Mitte der Gesellschaft holen
Als NÜRNBERGER Versicherung haben wir uns ganz bewusst dafür entschieden, die Kinderhospizarbeit zum Leuchtturm unserer Nachhaltigkeitsstrategie und unseres gesellschaftlichen Engagements zu machen. Immer wieder sprechen wir das Tabuthema "Kind und Sterben" aktiv an - im Kreis der Mitarbeitenden und in der Öffentlichkeit. So kommen wir unserem Ziel näher, in der Gesellschaft Berührungsängste abzubauen und Familien mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind ein Zeichen der Verbundenheit entgegenzubringen.
Einfach machen - im doppelten Sinn
Kann man das Thema so angehen? Darf man das sagen? Geht der Inhalt vielleicht emotional zu tief?
Diese und ähnliche Fragen beschäftigen uns im Kontext der Kinderhospizarbeit immer wieder. Doch in der engen Zusammenarbeit mit dem Bundesverband und den Betroffenen haben wir eines gelernt: Nichts tun ist falsch und einfach machen ist der beste Weg. So sind wir auch an die Umsetzung unserer Videoreihe "Zwischenwelt - Stimmen aus der Kinderhospizarbeit" herangegangen. Darin kommen Menschen zu Wort, deren Alltag sich zwischen Lachen und Leiden, zwischen Leben und Tod abspielt. Lebensverkürzend erkrankte Kinder und junge Erwachsene, ihre Geschwister und Eltern, aber auch Menschen, die sich ehrenamtlich oder hauptberuflich in der Kinderhospizarbeit engagieren.
Unser Ziel ist, es Außenstehenden möglichst einfach zu machen. Indem wir ihnen einen Einblick in die Kinderhospizarbeit geben, sie einladen, sich dem Tabuthema "jung sein und sterben müssen" zu öffnen und sich auf einen jederzeit möglichen Austausch mit Betroffenen vorzubereiten. Denn, so Laura-Jane Dankesreiter, Koordinatorin der Grünen Bande im Bundesverband Kinderhospiz: "Wenn man sich mal überlegt, wie viel Prozent der Behinderungen tatsächlich angeboren sind und wie viele im späteren Leben erworben, sollte sich eigentlich jeder darum Gedanken machen, dass es einen doch immer betreffen kann."
Einfach machen heißt in diesem Kontext einfach reinhören. In berührende und bereichernde Interviews.
"Zwischenwelt - Stimmen aus der Kinderhospizarbeit": Laura-Jane Dankesreiter
Laura-Jane spricht im Interview unter anderem über ihren Alltag mit einer genetisch bedingten Muskelerkrankung, die fröhliche und bestärkende Stimmung in Kinderhospizen und wo wir beim Thema Inklusion noch viel Luft nach oben haben.
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"Zwischenwelt - Stimmen aus der Kinderhospizarbeit": Jens, Max und Vanessa
Jens, Max und Vanessa sind Geschwister, die gerne und viel lachen. Gemeinsam geben sie einen Einblick in ihren Alltag, der durch die mehrfache Behinderung von Jens geprägt ist. Sie erzählen unter anderem von gemeinsamen Erlebnissen, Besuchen von Freunden und haben den einen oder anderen Tipp auf Lager.
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"Zwischenwelt - Stimmen aus der Kinderhospizarbeit": Nadine Dier
Nadine Dier ist Vorstandsmitglied im Bundesverband Kinderhospiz. Sie setzt sich seit vielen Jahren für lebensverkürzend erkrankte Kinder und deren Angehörige ein und verrät im Interview, was sie antreibt, was sie von Betroffenen gelernt hat und was uns andere Länder in der Hospizarbeit voraus haben.
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"Zwischenwelt - Stimmen aus der Kinderhospizarbeit": Anna Meister
Anna Meister arbeitete als Leiterin der Fortbildung beim Bundesverband Kinderhospiz und hat jeden Tag mit Betroffenen und den Menschen, die sich für diese in ambulanten und stationären Kinderhospizeinrichtungen einsetzen, zu tun. Im Interview zeigt sie, dass sich Kinderhospizarbeit und Lebensfreude nicht ausschließen und gibt Beispiele für den Umgang mit den Erkrankten und ihren Angehörigen.
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"Zwischenwelt - Stimmen aus der Kinderhospizarbeit": Silvia Eberle und Dante
Silvia Eberle erfuhr während der Schwangerschaft von dem Herzfehler und der Behinderung ihres Kindes Dante. Im Interview spricht sie über den Alltag mit dem Vierjährigen und seiner älteren Schwester, die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf und ihren Insta-Blog mamilicious_original, der berührende Einblicke gibt, anderen Betroffenen Mut macht und Inklusion (be)greifbar werden lässt.
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"Zwischenwelt - Stimmen aus der Kinderhospizarbeit": Abschlussvideo
Im Abschlussvideo unserer Serie kommen alle Protagonisten noch einmal zu Wort. So unterschiedlich ihre Statements auch sind, eine Botschaft wird deutlich: Glücksmomente gibt es immer und überall, wir müssen sie nur zulassen. Und uns als Gesellschaft weiter öffnen, damit Inklusion gelebt wird und keine leere Phrase bleibt.
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Wissenswertes
Franziska Kopitzsch, Geschäftsführerin des Bundesverbands Kinderhospiz, erklärt:
"Uns ist es wichtig, die Kinderhospizarbeit in die Mitte der Gesellschaft zu holen. Die meisten Menschen verbinden mit dem Begriff Krankheit, Trauer, Tod. Doch die Kinderhospizarbeit ist nicht nur dunkel. Die Familien konzentrieren sich auf das Hier und Jetzt und versuchen die ihnen zur Verfügung stehende Zeit mit Licht und Glücksmomenten zu füllen. Mentale Grenzen zu überwinden, Berührungsängste abzubauen, das ist es, was wir erreichen möchten."
Kinderhospize sind ein Ort zum Kraft schöpfen, da sie sich auf das Leben und das Bereiten von Glücksmomenten konzentrieren.
Der Begriff Hospiz ruft bei sehr vielen Menschen Gedanken an Tod, an Abschied und Trauer hervor. Was viele nicht wissen: Die Kinderhospizarbeit setzt bereits mit der Diagnosestellung ein. Ambulante und stationäre Angebote begleiten die gesamte Familie schwerstkranker Kinder, Jugendlicher und auch junger Erwachsener oft über Jahre. Für die mehr als 50.000 Betroffenen sind die stationären Kinderhospize ganz besondere Orte. Sie helfen ihnen, Kraft zu schöpfen und sich auf das Leben und kleine Glücksmomente zu konzentrieren. Eine fröhliche Atmosphäre, das Lachen erkrankter Kinder und deren Geschwister sind feste Bestandteile ihres Alltags. Ebenso wie die intimen Momente des Abschiednehmens, für die einige Eltern den geschützten Raum dieser Einrichtungen wählen.
Als NÜRNBERGER ergänzen wir das Motto "Das Leben feiern." des Bundesverbands Kinderhospiz e. V. um den Zusatz: "Wir machen mit.". Gemeinsam mit unserer Stiftung tragen wir zum Erhalt des Hilfeportals Frag OSKAR bei. Darüber hinaus möchten wir betroffenen Familien und insbesondere Geschwisterkindern, die im Pflegealltag manchmal zurückstecken müssen, Momente der Freude bereiten. Mitarbeiter*innen der NÜRNBERGER binden wir im Sinne des "Corporate Volunteering" aktiv in die Kooperation ein.
Frag OSKAR
Wer mit dem Thema Kind und Tod konfrontiert wird oder den Verlust eines lieben Menschen verarbeiten muss, fühlt sich oft unsicher, alleine, ohnmächtig, unendlich traurig. Das Hilfeportal "Frag OSKAR" unseres Kooperationspartners Bundesverband Kinderhospiz e. V. (www.frag-oskar.de) bietet Rat und Unterstützung - an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr.
Die Beratung erfolgt durch speziell geschulte Mitarbeitende, ist anonym, individuell und kostenfrei. Die Vermittlung von Kontaktadressen im Umkreis der Betroffenen gehört ebenso zum Portfolio wie das "Einfach zuhören" oder eine intensive psychosoziale Beratung.
Der systemische Ansatz der Kinderhospizarbeit schließt das gesamte soziale Umfeld des erkrankten Kindes ein, beispielsweise Lehrer*innen, Mitschüler*innen, Übungsleiter*innen und Nachbar*innen. Sie können sich unter anderem an "Frag OSKAR" wenden.
Das Hilfeportal des Bundesverbands Kinderhospiz e. V. ist nach der Erzählung "Oskar und die Dame in Rosa" von Eric-Emmanuel Schmitt benannt. In deren Zentrum steht ein 10-jähriger leukämiekranker Junge, der spürt, dass er nicht mehr lange leben wird. Während ihm seine Eltern die Wahrheit verschweigen und ihn so enttäuschen, gibt ihm die "Dame in Rosa", eine ehrenamtliche Helferin, bei der Auseinandersetzung mit dem Sterben Halt und Kraft.
Bereits seit 2015 übernehmen beim Sorgentelefon OSKAR speziell geschulte Mitarbeitende die Rolle der "Dame in Rosa". Sie bieten an 365 Tagen rund um die Uhr kostenlos Unterstützung und Rat. Im Jahr 2021 kamen "OSKAR Mail", "OSKAR Chat" und eine sozialrechtliche Sprechstunde als ergänzende Angebote hinzu, die zu einem geänderten Kommunikationsverhalten passen.
Das Hilfsportal des Bundesverbands Kinderhospiz e. V. ist für alle Menschen da, die mit dem Thema "Kind und Sterben" konfrontiert sind. Die Unterstützung durch erfahrene setzt ab der Diagnosestellung ein und umfasst auch die Sterbegleitung sowie die Trauerzeit.
Die Beratung ist kostenfrei, erfolgt auf Wunsch anonym und gliedert sich in folgende Optionen:
Aktionen
Immer wieder tragen wir das Thema "Kind und Sterben" in die Öffentlichkeit. Um zu sensibilisieren und zu ermutigen. So ist die Kinderhospizarbeit nach der erfolgreichen Premiere 2022 auch in die Blaue Nacht Nürnberg am 17. Mai 2025 eingebunden.
Über Spenden unterstützen wir darüber hinaus Herzensprojekte des Bundesverbands Kinderhospiz e. V.
Als verlässlicher Partner haben wir uns bereits mehrfach aktiv beim alle zwei Jahre stattfindenden Kinder-Lebens-Lauf eingebracht und begleitend Spendenaktionen durchgeführt.
Um im 20. Jahr des Bestehens des Bundesverbands Kinderhospiz e. V. zusätzlich etwas Gutes zu tun, haben wir uns 2023 von einigen Gegenständen getrennt und diese versteigern lassen. Der Erlös von 50.007,67 EUR floss in digitale und barrierefreie Zukunftsprojekte.
Facing the Taboo
Mutige Inszenierung eines Tabuthemas
Mit der Förderung des Kunstprojektes „Facing the Taboo“ haben wir gemeinsam mit dem Bundesverband Kinderhospiz e.V. und dem BIBEL MUSEUM BAYERN das Schicksal von 50.000 lebensverkürzt erkrankten Kindern im Rahmen der Blauen Nacht 2022, Deutschlands größter Kunst- und Kulturnacht, platziert und danach über drei Wochen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Kunst macht Kinderhospizarbeit greifbar
Den ganzen Mai 2022 prägten vier großflächige, durchscheinende Bilder den Innenhof des Lorenzer Pfarrhofs. Auf ihnen zu sehen: Hoffnungsvoll blickende, schwerstkranke Kinder, deren Gesichter sich in einer Art Auflösungsprozess befinden.
Vergänglichkeit des Lebens
Den ganzen Mai 2022 prägten vier großflächige, durchscheinende Bilder den Innenhof des Lorenzer Pfarrhofs. Auf ihnen zu sehen: Hoffnungsvoll blickende, schwerstkranke Kinder, deren Gesichter sich in einer Art Auflösungsprozess befinden.
Das Leben feiern
Nürnberg und der Lorenzer Pfarrhof bildeten den Auftakt der Wanderausstellung. Eine ideale Konstellation: Zugänglich für alle und gleichzeitig räumlich abgegrenzt genug, um dem Trubel der Metropolregion zu entfliehen. Astrid Seichter, Leiterin des BIBEL MUSEUM BAYERN, zeigt sich berührt von den Geschichten hinter den Bildern und der lebensbejahenden Einstellung der Kinder.
Tabuthemen wollen besprochen sein
Jochen Kohler, Mitglied des Bayerischen Landtags, Christoph Bohlender, ehrenamtlicher Botschafter des Bundesverband Kinderhospiz e. V. und Initiator des Kunstprojekts "Facing the Taboo", Franziska Kopitzsch, Geschäftsführerin Bundesverband Kinderhospiz e. V. und Dr. Karoline Haderer, Marketingleiterin NÜRNBERGER Versicherung, kamen zur Vernissage. Das gute Netzwerken sorgte für hoffnungsvolle Gesichter. Den eines ist sicher: Auch Tabuthemen wollen besprochen sein. Nur so kann an der passenden Stelle geholfen werden.
Hinschauen, Wirken-lassen und Helfen
Ziel des Kunstprojekts, das als Wanderausstellung durch mehrere deutsche Metropolen zieht, ist es, Tabus und Sprachlosigkeit zu der wichtigen Arbeit von Kinderhospizen zu brechen.
Weitere Informationen unter FACING THE TABOO - facing the taboo
#GemeinsamFürKinder - unser erster Mottospieltag mit dem FCN
Eine Idee - viele Planer*innen
Anlässlich des Weltkindertags 2021 rückten der 1. FCN und die NÜRNBERGER Versicherung das Schicksal von schwer- und schwerstkranken Kindern und Jugendlichen in den Fokus. Der erste gemeinsame Mottospieltag zugunsten des Bundesverbands Kinderhospiz e. V. wurde auf lokale Initiativen ausgeweitet und von einer Themenwoche auf der Club-Community-Plattform UnserClub.de eingeleitet.
Werbefreies Sonderflocktrikot
Mit dem Engel des Bundesverbands Kinderhospiz auf der Brust und dem Logo der Fan-Initiative Franken-Hilft e. V. auf dem Ärmel ging die Club-Elf in das Spiel gegen Hannover 96. Durch den Verzicht der Sponsoren auf ihre Logopräsenz wurde der Mottospieltag in ganz Fußball-Deutschland sichtbar.
Engagierte Azubis
Auszubildende und Duale Studierende der NÜRNBERGER sammelten im Stadion eifrig Spenden und Pfandflaschen ein. Für den Bundesverband Kinderhospiz, Franken-Hilft e. V., die Elterninitiative krebskranker Kinder Nürnberg und Klabautermann e. V. am Klinikum Nürnberg Süd.
Emotionales Halbzeitpauseninterview
Mit einfühlsamen Worten wurde den Fans des 1. FCN im ausverkauften Max-Morlock-Stadion das ebenso wichtige wie sensible Thema Kinderhospizarbeit nähergebracht.
Ganz besondere VIP-Gäste
Von der Loge des 1. FCN aus verfolgten Vertreter*innen des Bundesverbands Kinderhospiz e. V. und einige Familien den Mottospieltag. Erinnerungsshirt, Überraschungstüte und ein Abstecher auf den "heiligen Rasen" des Max-Morlock-Stadions inklusive.
Mit dem Engel auf der Brust nach Bocholt
Auch die Club-Frauen schlossen sich dem Mottospieltag an und trugen beim Auswärtssieg in Bocholt das Engel-Trikot. Ebenso wie ihre männlichen Kollegen stellten sie im Anschluss ihre Trikots für ein Instagram-Gewinnspiel zur Verfügung.
Starker Zusammenhalt der Club-Familie
Die Fans des 1. FCN spendeten eifrig und der Supporters-Club rundete den Betrag kräftig auf. Am Ende konnten 15.000 EUR auf die 4 beteiligten Organisationen aufgeteilt werden. Wir sagen von Herzen Dankeschön für diese wunderbare Unterstützung!
"Kleiner" Mottospieltag
Inspiriert von unserem Mottospieltag widmete der SC Großschwarzenlohe sein Landesliga-Derby gegen den TSV Kornburg der Kinderhospizarbeit. Zusammen mit den Nürnberg Ice Tigers und der FRAPACK GmbH spendeten wir 2.000 EUR für den Bundesverband Kinderhospiz e. V. Weitere 3.333 EUR kamen über die Spendenaktion des Vereins zusammen. Einfach toll!
Kinder-Lebens-Lauf: Eindrücke aus 2022
Ankunft der Engel-Fackel am Business Tower
Am 12. Mai machte der Kinder-Lebens-Lauf auf seiner 7.000 Kilometer langen Reise Halt am Business Tower. 11 Läuferinnen und Läufer aus Bamberg legten die rund 70 Kilometer lange Strecke in knapp 9 Stunden zurück. Ab Erlangen wurden sie von Theo Mpairaktaridis, dem stellvertretenden Geschäftsführer des HC Erlangen, und unserem Leben-Vorstand Harald Rosenberger begleitet.
Prominente Unterstützung für unsere Coach:N-Challenge
Ganz toll: Der 1. FC Nürnberg und der HC Erlangen haben uns anlässlich der Ankunft der Engel-Fackel am Business Tower Trainingsleistungen ihrer ersten Mannschaften für unsere Bewegungs-Challenge zum Kinder-Lebens-Lauf übergeben - 3.000.000 Schritte! Damit ging die Spendensumme weiter in die Höhe!
Start zur NÜRNBERGER Etappe
142 Kilometer sind Mitarbeiter der NÜRNBERGER in 3 Tagen mit dem Rad gefahren: Von Nürnberg nach Neumarkt, entlang des Schwarze-Laaber-Radwegs über Pilsach und die europäische Wasserscheide bei Velburg bis nach Parsberg und schließlich Regensburg.
Über Stock und Stein
Teilweise ging es ziemlich steil bergauf und bei den sommerlichen Temperaturen kamen die Kolleginnen und Kollegen ganz schön ins Schwitzen. Die Stimmung war durchweg gut und einigen hat es so gut gefallen, dass sie ihre Wochenendpläne umgeworfen haben und doch noch die Schlussetappe bis nach Regensburg mitgefahren sind.
Fackelankunft in Regensburg
Geschafft! Die Kinder-Lebenslauf-Fackel des Bundesverband Kinderhospiz e.V. ist am 15.05.2022 in Regensburg gelandet. Dann ging´s mit dem Zug zurück nach Nürnberg, Stuttgart und Berlin.
Gute Weitereise, liebe KLL-Fackel
Noch bis 6. Oktober findet der Kinder-Lebens-Lauf des Bundesverbands Kinderhospiz e. V. statt. Menschen aus ganz Deutschland bringen die Engel-Fackel von einer Station zur nächsten. Gute Reise und ein großes Dankeschön an alle Beteiligten!
Coach:N-Spende
Die virtuelle Charity-Challenge rund um unser Teilstück des Kinder-Lebens-Laufs war ein Erfolg! Die Nutzer unserer Fitness-App Coach:N haben gemeinsam mehr als 42.000 Kilometer zurückgelegt und damit 15.000 EUR für den guten Zweck erlaufen bzw. erradelt. Den symbolischen Spendenscheck hat unser Vorstand Harald Rosenberger nun an Franziska Kopitzsch, Geschäftsführerin des Bundesverbands, übergeben. Die Freude war beiden anzusehen!
Kunstauktion ermöglicht barrierefreie digitale Angebote

In Zusammenarbeit mit dem renommierten Auktionshaus Franke haben wir im Sommer 2022 rund 100 Gemälde und Objekte sowie einen Oldtimer aus unserem Bestand an interessierte Kunstliebhaber und Sammler versteigert. Den Gesamterlös von 50.007,67 EUR spendeten wir für digitale Zukunftsprojekte an den Bundesverband Kinderhospiz e. V., darunter eine App mit Infos und Beratungsformaten für betroffene Kinder, Jugendliche und Familien, die auch über Gebärdensprache gesteuert werden kann.
"In der Tat ist es aktuell sehr schwer, neue digitale Projekte für die Zielgruppe schwerstkranker junger Menschen und deren Familien zu beginnen. Die Förderung durch die öffentliche Hand ist relativ begrenzt und viele private Spender oder Unternehmen haben sich in letzter Zeit auf Hilfen für die ukrainischen Kriegsopfer konzentriert. Der Betrag von 50.000 EUR versetzt uns nun in die Lage, wichtige Zukunftsprojekte abzusichern", freute sich Geschäftsführerin Franziska Kopitzsch anlässlich der Übergabe des symbolischen Spendenschecks durch Harald Rosenberger, Mitglied des Vorstands und Kinderhospiz-Pate der NÜRNBERGER Versicherung. Dieser betonte: "Als Partner des Bundesverbands Kinderhospiz liegt uns viel daran, den Alltag der Betroffenen deutlich zu verbessern. Die barrierefreie App wurde von Experten entwickelt und ist absolut zeitgemäß. Sie ist leicht zugänglich, immer verfügbar und fördert die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, die so wichtig ist."
#EngelFürDich
Der "Angel" des Bundesverbands Kinderhospiz e. V. hält das Andenken an Angelina aufrecht, die an einem Hirntumor verstorben ist. Er kommt als Fackel beim Kinder-Lebens-Lauf, als Anerkennung für Menschen, die sich für die Kinderhospizarbeit engagieren, als Grußkarte und Glücksbringer zum Einsatz. So wird er zur symbol- und kraftgebenden Figur für Familien mit einem ähnlichen Schicksal.
Unsere #EngelFürDich-Karte ist dafür gedacht, lieben Menschen eine nette Botschaft zu senden. Denn nicht selten kommen im stressigen Alltag kleine Gesten der Freundschaft, Verbundenheit und Dankbarkeit zu kurz.
Über 150.000 Kinder in 8.000 Einrichtungen hat das von der Stiftung NÜRNBERGER Versicherung geförderte Sprachprojekt "Hallo Klexi - wir lernen Deutsch" bereits erreicht. Der kleine Hase Klexi, bekannt aus den Dürer-Kinderbüchern von Birgit Osten, hilft 3- bis 10-jährigen Geflüchteten dabei, erste deutsche Wörter zu erlernen und in ihren Familien als Sprach-Multiplikatoren zu wirken.
Sprachprojekt "Hallo Klexi - wir lernen Deutsch."
"Hallo Klexi" hilft Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren mit farbenfrohen Lehr- und Lernmaterialien dabei, Deutsch als Zweitsprache zu erlernen. Im Zentrum des von der Stiftung NÜRNBERGER Versicherung initiierten und geförderten Projekts stehen Situationen aus dem Alltag der Kinder. Diese werden im Lernheft und auf 200 Wortkarten über bunte Bilder sichtbar und laden zum Dialog ein. Hauptfigur und Sympathieträger des Lernprogramms ist das Hasenkind Klexi aus der bekannten Kinderbuchreihe "Dürer und Klexi" von Birgit Osten. Klexi passt zur Lebens- und Gedankenwelt der Kinder: Er ist neugierig, abenteuerlustig und nicht perfekt. Beim Malen hinterlässt er überall Kleckse und auch sonst macht er immer wieder Fehler. In Form einer Handpuppe wird er zum Assistenten von Pädagogen und nimmt den Kindern die Angst davor, beim Sprechen etwas falsch zu machen.
Die ganze Familie lernt mit
Eine 2018 von Prof. Joachim König, Leiter des Instituts für Praxisforschung und Evaluation an der Evangelischen Hochschule Nürnberg, durchgeführte Studie bescherte "Hallo Klexi" die Traumnote 1,5. Besonders hervorgehoben wurde, wie gut das Projekt von den Kindern angenommen wird und es damit dazu beiträgt, die Integration durch Spracherwerb zu fördern. In diesem Kontext wurde auch bestätigt, dass der erhoffte Ansatz, die Eltern der Kinder über die Lernmaterialien einzubeziehen, erreicht wird. Eine besondere Rolle kommt hierbei der Webseite www.hallo-klexi.de zu. Dort finden die Kinder, ihre Geschwister und Eltern unter anderem Audiodateien, mit denen sie die korrekte Aussprache der Wörter üben können.
Der Bedarf ist weiterhin groß
Ausgehend von Nürnberg wird "Hallo Klexi - wir lernen Deutsch" heute in den 5 bayerischen Regierungsbezirken Mittel-, Ober- und Unterfranken, Oberpfalz und Niederbayern genutzt. Neben Kindertagesstätten und Grundschulen rufen unter anderem sonderpädagogische Einrichtungen die kostenfreien Lernpakete ab. So haben in rund 8.000 verschiedenen Organisationen bereits über 150.000 Kinder spielerisch den Zugang zur deutschen Sprache erhalten. Um aus der Ukraine geflüchtete Kinder beim Deutschlernen zu unterstützen, hat die Stiftung NÜRNBERGER Versicherung ein Sonderbudget zur Verfügung gestellt. Zur Förderung der Freundschaft zwischen den Nachbarländern Deutschland und Tschechien wurde ergänzend eine 2-sprachige Variante der Lehr- und Lernmaterialien aufgelegt.
"Klexi"-Lernpakete gibt es kostenfrei
Bildungseinrichtungen in Mittel-, Ober- und Unterfranken, der Oberpfalz und Niederbayern können die Lehr- und Lernpakete kostenlos beziehen. Kindertageseinrichtungen nehmen die Bestellung bei der Tümmel Verlag GmbH vor. Eine E-Mail an info@tuemmels.de ist ausreichend. Grundschulen erhalten die Materialien bei ihrem zuständigen Schulamt.

Großzügige Unterstützung für das Sprachprojekt
Innerhalb weniger Monate konnte sich das Sprachprojekt unserer Stiftung über stattliche Zuwendungen freuen:
Die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg unterstützt den Spracherwerb von Kindern, die Kitas und Grundschulen im Stadtgebiet Nürnberg in ihrem Jubiläumsjahr mit 50.000 EUR.
Im Zuge der DATEV Weihnachtsspende wurden 23 gemeinnützige Projekte aus ganz Deutschland mit einer Förderung bedacht. Für das Klexi-Sprachprojekt gab es 15.000 EUR.
Gerlinde Wanke, Vorstandsvorsitzende der Stiftung NÜRNBERGER Versicherung, zeigte sich begeistert: "Es ist so schön, dass unser Sprachprojekt auch von anderen Institutionen wahrgenommen und als förderungswürdig eingestuft wird. Nach der Zuwendung der Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg erhalten wir nun von der DATEV innerhalb kürzester Zeit die zweite großzügige Spende. Das ist einfach wunderbar. Gemeinsam tragen wir dazu bei, dass Kinder mit Migrationshintergrund schneller die deutsche Sprache lernen und damit auch schneller Anschluss in Kitas und Grundschulen finden."

Stimmen zu "Hallo Klexi - wir lernen Deutsch"
"‚Hallo Klexi‘ ist ein hervorragendes Integrationsprojekt, das Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter sehr erfolgreich dabei hilft, Deutsch als Zweitsprache zu erlernen."
Joachim Herrmann, Staatsminister des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration
"Mein Schlüsselmoment in 6 Jahren ‚Hallo Klexi‘ war die Begegnung mit Nomuun aus der Mongolei. Ich wusste nicht, dass sie seit ihrer Ankunft in Deutschland noch kein einziges Wort gesprochen hatte. Als Gast in ihrer Kita habe ich einen Erzählkreis gebildet und den Hasen Klexi - die pädagogische Handpuppe des Sprachprojekts - erklären lassen, wie er heißt, woher er kommt, was er gerne macht. Dann hat Klexi die Kinder nach ihren Namen gefragt. Als Nomuun an der Reihe war, hat sie ganz zaghaft und leise ihren Namen gesagt. Ihr stolzes Lächeln und das überraschte Strahlen in den Augen ihrer Erzieherinnen werde ich nie vergessen."
Birgit Osten, Projektleiterin "Hallo Klexi - wir lernen Deutsch"
"Sprache ist die wichtigste Grundlage der Integration. Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel ist es wichtig, zu einem schnellen und sicheren Spracherwerb der Migranten beizutragen. ‚Hallo Klexi‘ macht es den Kindern leicht, Deutsch als Zweitsprache zu erlernen und in ihren Familien die Rolle von ‚Sprach-Influencern‘ zu übernehmen."
Hans-Peter Schmidt, Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung NÜRNBERGER Versicherung
"Kinder sind unsere Zukunft! Aus Kindern werden Erwachsene, die unsere Gesellschaft bilden, die Werte leben und unsere Wirtschaft tragen. Deshalb ist die Investition in die Bildung unserer Kinder die beste Nachhaltigkeit, die man sich vorstellen kann - für unser aller Zukunft!"
Dr. Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der NÜRNBERGER Versicherung
"Es ist toll, dass eine wissenschaftliche Studie belegt, dass über die Klexi-Lernmaterialien auch die Eltern der Kinder erreicht werden. Eine besondere Rolle kommt dabei der Webseite www.hallo-klexi.de zu. Dort sind unter anderem Audiodateien hinterlegt, mit denen die korrekte Aussprache geübt werden kann."
Gerlinde Wanke, Vorsitzende der Geschäftsführung der Stiftung NÜRNBERGER Versicherung
Umwelt-Initiative für Nürnberger Kitas und Grundschulen
Im Frühjahr 2023 wurde das Sprachprojekt um das Umwelt-Bilderbuch "Mit Klexi die Umwelt schützen" ergänzt. Es regt Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren an, sich mit den sechs Themenfeldern "Essen und Trinken", "Energie und Wasser", "Müll und Haushalt", "Unterwegs", "Spiel und Freizeit" sowie "Natur" auseinanderzusetzen und selbst einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten. Durch die farbenfrohen Bilder, Klexi als fröhlichen Lernbegleiter und diverse Mal- und Mitmachaufforderungen sind eine intensive Identifikation und eine positive Prägung auf das Wohl von Planet Erde gegeben.
Das Lernmaterial wird Kitas und Grundschulen in Nürnberg kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Verteilung wird vom Jugendamt und vom Schulamt der Stadt Nürnberg koordiniert.